Polfilter in der Wildtierfotografie - im Reich der Salamander

Meist verbindet man Polfilter mit der Landschaftsfotografie, jedoch kann er auch in der Wildtierfotografie ein nützlicher Helfer sein. 

Ein Polfilter wird eingesetzt, um Reflexionen zu minimieren oder ganz zu entfernen. Das ist besonders praktisch, wenn man Tiere an Gewässern fotografiert oder nach einem Regenschauer unterwegs ist. So wird der Blick auf das Motiv klarer und natürlicher. Durch einen Polfilter werden Farben und Kontraste deutlich erhöht und die Bilder werden lebendiger.

Bei großen Teleobjektiven ist oft ein eigener Filtereinsatz vorhanden, um dort Pol- oder ND-Filter zu verwenden. Auch wenn das hin und wieder sinnvoll ist auch Filter in Super-Teles zu nutzen, bin ich jemand der Pol-Filter lieber an kürzeren Brennweiten nutzt und vor allem bei Amphibien. 

Hier kurz ein vergleich warum ich Polfilter in der Wildtierfotografie verwende:

Feuersalamander mit Polfilter

Feuersalamander ohne Polfilter

Die Zeit der Amphibienwanderung im Frühjahr ist da die beste Gelegenheit. Um den Einsatz von Polfiltern in der Tierfotografie zu zeigen habe ich mich also auf die Suche nach Feuersalamandern gemacht. Das einzige Problem bei der Sache ist natürlich, dass Feuersalamander nur am Tag unterwegs sind, wenn es regnet – heißt für mich als Fotograf: nass werden. 

Feuersalamander über Moos.

Auch hier werden unerwünschte Reflexionen wunderbar verringert und man erhält satte Farben. Wichtig an solchen Tagen ist es dann natürlich, dass der Polfilter am besten schon zu Hause auf das Objektiv geschraubt wird, um Wassertropfen zwischen Objektiv und Filter zu verhindern. Vor allem im nassen Wald helfen Polfiler wie der NiSi HUC C-PL die Farben so richtig satt zu machen und die Reflexionen auf den Amphibien zu minimieren. Falls ihr also Amphibien fotografieren gehen wollt, dann vergesst euren Polfilter und eure Regenjacke nicht ;)